Faden-Lifting mit resorbierbaren Fäden

natürlich, lang anhaltender Effekt, komplikationsarm

Wirkmechanismus

Die beim Faden-Lifting eingesetzten Fäden bestehen aus Polydioxanon (PDO) sind biokompatibel und lösen sicht wieder vollständig auf. Sie werden weltweit seit ca. 1970  in der Chirurgie eingesetzt. Die Fäden werden mit einer sehr dünnen Führungsnadel unter die Haut eingebracht, die 30 min zuvor mit einer Betäubungscreme unempfindlich gemacht wurde. Der Eingriff ist nicht sehr belästigend. Beim Fadenlifting macht man sich die Bindegewebsneubildung um den Faden herum zu nutze. Dies führt zu einem Wiederaufbau des Collagen-Stützgerüstes. Die Zugspannung der Fäden führt zu einer deutlich sichtbaren, natürlichen Straffung des Gewebes. Die Anzahl der zu implantierenden Fäden ist abhängig vom Elastizitätsverlust und der Größe des zu behandelnden Areals. Nach 6 bis 8 Monaten lösen sich die Fäden auf, das neu gebildete Stützgerüst verbleibt bis zu 2 Jahren. Die Vorteile des Faden-Liftings zusammengefasst sind

Kein operativer Eingriff, keine Narkose, kein stationärer Aufenthalt, keine Ausfallzeiten, keine Veränderung der natürlichen Gesichtszüge, überschaubare Kosten.

Auffrischungstherapien können jederzeit problemlos angeschlossen werden. Auch eine Kombination mit anderen Therapien z.B Unterspritzungen, Peelings, Needling sind weiterhin möglich.

Einsatzgebiete

  • Gesicht, Hals, Dekolleté und Oberarme

Mögliche Komplikationen

Eine leichte Schwellung kann für 1-2 Tage anhalten. Hämatome (blaue Flecken) können auftreten. Infektionen sind eine Seltenheit und werden antibiotisch therapiert. Sollte nach der Implantation der Fäden die Collagen-Neubildung so stark sein, dass sie vereinzelt über kurze Strecken sichtbar wird, kann mit Cortison behandelt, im Extremfall der Faden wieder entfernt werden. Bleibende Komplikationen sind bisher nicht bekannt.