Kryolyse (Freezing)

altbewährt, durch neue Innovation zielsicher einsetzbar

Wirkmechanismus

Die Kryolyse oder das Freezing ist ein, seit Jahrzehnten bekanntes und angewandtes Therapieverfahren zur oberflächlichen Erfrierung (Vereisung) von gutartigen und halb-bösartigen (semimalignen) Hautveränderungen mit Hilfe von flüssigem Distickstoffmonoxid  (N2O) mit -89 ºC. Wurden früher die zu vereisenden Stellen mit ein Wattestab betupft, der zuvor in das kalte flüssige Distickstoffmonoxid  (N2O) eingetaucht wurde, kann heute zielgerichteter und dosierter therapiert werden. Aus einer Art Sprühdose mit integrierter N2O Kartusche wird per Knopfdruck ein kontinuierlicher direkter Sprühstrahl erzeugt. Die Einwirkzeit und die Häufigkeit des Besprühens bestimmen dabei die Eindringtiefe.

Einsatzgebiete

  • Lokalisierte oberflächliche krankhafte Veränderungen wie Warzen, kleine Fibrome, Altersflecken, etc.

Mögliche Komplikationen

Ein Juckreiz für ca. 5-10 min ist normal. Die umgebende Schwellung hängt von der Intesität der Therapie ab und kann im Einzelfall Tage anhalten. Bei tieferem Freezing ist eine Blasenbildung möglich. Sehr selten und nur bei Veranlagung kann es im Abheilungsprozess zu einer Braunverfärbung (Postinflammatorische Hyperpigmentierung) der Haut kommen. In den allermeisten Fällen bildet diese sich nach Monaten von allein zurück.